The Witcher 3: Wild Hunt Test

The Witcher 3 Test

Auf der Suche – The Witcher 3: Wild Hunt erzählt die epische Geschichte des Hexers Geralt von Riva weiter. Der Monsterjäger durchkämmt die Länder der nördlichen Königreiche auf der Suche nach einem jungen Mädchen mit überwältigenden Fähigkeiten. Dabei wird er von einem gefährlichen Kult gejagt, der seine eigenen finsteren Ziele verfolgt. Was euch sonst noch so im Action-Rollenspiel The Witcher 3 erwartet, das erfahrt ihr im nachfolgenden Test.

Jäger und Gejagte

Geralt und sein Lehrer und Vertrauter Vesemir durchstreifen das vom Krieg zerrüttete Temerien. Sie sind auf der Suche nach der Magierin Yennifer von Veneberg, mit der der Hexer eine gemeinsame Geschichte verbindet. Als die beiden Männer die Zauberin aufstöbern, macht diese ihnen ein ungewöhnliches Angebot. Denn der Kaiser der Nilfgaarder, die den Krieg nach Temerien gebracht haben, will die Dienste des Hexers in Anspruch nehmen. Geralt soll die junge Cirilla aufspüren und zum Hof des Kaisers bringen. Das Mädchen ist von besonderem Blut und verfügt über übermenschliche Fähigkeiten. Der Kaiser hält Cirilla für ein Kind der Prophezeiung und befürchtet, dass das junge Mädchen den Weltuntergang herbeiführen könnte. Darum soll Cirilla gefunden und in Sicherheit gebracht werden, bevor ihre Kräfte von Fremden für böse Zwecke ausgenutzt werden können.

Geralt von Riva macht sich auf den beschwerlichen Weg, um das Kind der Prophezeiung zu finden. Dabei ahnt er nicht, dass eine Gruppe ihn verfolgt, die als Wilde Jagd bekannt ist. Es handelt sich dabei um eine Gruppe von Elfen aus anderen Sphären, die ebenfalls auf der Suche nach Cirilla ist. Der geisterhafte Kult hat seine eigenen Pläne für das junge Mädchen und schreckt vor nichts und niemandem zurück, um Cirilla in ihre Fänge zu bekommen. Geralt muss schnell und unerschrocken sein, wenn er Temerien vor einer Katastrophe bewahren will!

Arbeit ist das halbe Leben

The Witcher 3: Wild Hunt ist ein Open World Rollenspiel mit einer Liebe zum Detail. In der Rolle des Hexer Geralts ziehen die Spieler mit ihrem Pferd Plötze durch die nördlichen Königreiche, um den Auftrag des Kaisers zu erfüllen. Dazu ziehen die Spieler von Ort zu Ort, um Informationen zu sammeln und Quests zu erfüllen. In ganz Temerien gibt es nämlich jede Menge Arbeit für einen Hexer zu tun. Sein Hauptaugenmerk liegt auf dem Kampf gegen Monster und jegliche Kreaturen aus anderen Gefilden. Mit dem Silberschwert und einer Auswahl verschiedener Hexerzeichen kann sich der weißhaarige Monsterjäger gegen nahezu alle Wesen zur Wehr setzen, die sich ihm in den Weg stellen. Wenn der Kampf doch zu gefährlich sein sollte oder Geralts Ableben droht, schluckt der Hexer kurzerhand einen selbstgebrauten Trank, um seine Fähigkeiten zu verbessern, die Reaktionszeit zu erhöhen oder um seine Verletzungen in Windeseile zu heilen. Kehrt er erfolgreich von seiner Jagd zurück, wartet für die Erfüllung der Quests Erfahrung und natürlich auch klingende Münze – immerhin arbeitet ein Hexer nur für Gold!

Manchmal muss aber nicht der Kopf einer Kikimorra von ihrem spinnenartigen Kopf getrennt werden oder ein Drowner zurück in sein nasses Grab geschickt werden. Denn die Bewohner von Temerien schicken den Hexer auch gerne los, um Geld einzutreiben, fiesen Halunken das Handwerk zu legen oder das Herz einer holden Maid zu erobern. Immerhin kann niemand besser zwischenmenschliche Konflikte lösen als ein Mutant mit übermenschlichen Fähigkeiten.

Der etwas andere Zeitvertreib

Wer sich ständig mit Monster, übelgelaunten Soldaten oder überheblichen Adeligen abgeben muss, der hat auch von Zeit zu Zeit eine kleine Pause verdient. Geralt kann in The Witcher 3: Wild Hund diversen kleinen Nebenbeschäftigungen nachgehen, um seinen Kopf wieder frei zu bekommen. Unter anderem finden sich überall in den nördlichen Königreichen Spieltische, an den Gwent gespielt wird. In dem Kartenspiel lässt der Hexer Monster, Geister und Dämonen für sich arbeiten. Indem er bestimmte Duellkarten ausspielt, kann er seinen Gegner eventuell in die Knie zwingen und um Gold, Informationen oder um neue Karten spielen. Allerdings ist das Spiel in Temerien sehr beliebt, sodass es viele Zeitgenossen gibt, die den Hexer schnell über den Spieltisch ziehen, wenn er nicht gut genug ist.

Aber der Hexer scheut auch nicht davor, sein Können als Boxer unter Beweis zu stellen oder zusammen mit seiner Plötze an einem der vielen Pferderennen teilzunehmen, die in den nördlichen Königreichen stattfinden. Verlangt es sein Herz aber einmal nach Ruhe, sucht Geralt in Freudenhäusern gerne die Nähe zum anderen Geschlecht, was ihm manchmal auch mehr Schwierigkeiten einbringt, als es ihm lieb wäre.

Ein Auge für Details

Die Spielwelt von The Witcher 3: Wild Hunt ist nicht nur gewaltig groß, sondern auch liebevoll ausgestaltet. Nicht nur bei Geralt und seinem Pferd Plötze haben die Entwickler viel Zeit einfließen lassen, um jedes noch so kleine Detail einzupflegen. Auch die Spielwelt wirkt abwechslungsreich und lebendig. Von saftigen grünen Wiesen über verschneite Berghänge bis hin zu düsteren Sumpflandschaften bieten die nördlichen Königreiche alles, was das Herz von Rollenspiel-Fans höherschlagen lässt. Darüber hinaus finden die Spieler nach und nach auch jede Menge Ausrüstungsgegenstände, mit denen sie ihrem Hexer einen ganz individuellen Look verpassen können. Die perfekt auf die Szenerie abgestimmte mittelalterlich angehauchte Musik verleiht dem Game den letzten Schliff und lässt selbst mehrere Spielstunden wie im Flug dahinschwinden.

Fazit

The Witcher 3: Wild Hunt ist ein episches Rollenspiel, das keine Wünsche offen lässt. Die Spielwelt ist gigantisch groß und sieht einfach wunderschön aus. Die Spieler können selber entscheiden, ob sie der spannenden Story um Geralt und Cirilla folgen möchten, oder ob sie einfach auf den Rücken von Plötze steigen wollen, um in den Sonnenuntergang zu reiten. An jeder Ecke gibt es etwas zu entdecken und immer neue Herausforderungen stellen die Fähigkeiten des Hexers auf die Probe. Nebenbeschäftigungen wie Gwent sind so umfangreich, dass sie alleine schon für mehrere amüsante Spielstunden sorgen können. Am eindrucksvollsten sind aber die Kämpfe zwischen dem Hexer und den diversen Monstern, die inszeniert sind wie ein temporeicher Actionfilm. Diese Mischung sorgt dafür, dass The Witcher 3: Wild Hunt die Spieler in seinen Bann zieht und sicher nicht wieder so schnell loslassen wird!

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